Dieses Buch ist mitnichten der Kunst gewidmet und doch trägt es einen kunstvollen Titel: „Flipchart-Art“ von Elke Meyer und Stefanie Widmann erscheint in diesen Tagen im Publicis-Verlag.

Schon auf den ersten Blick beantwortet dieses Werk viele Fragen: Wollen Sie etwas über grundsätzliche Techniken an dem Flipchart lernen? -> Kapitel 3 & 4 helfen Ihnen, „die ersten Schritte“ zu meistern und zeigen Ihnen, wie Sie in Erinnerung bleibende „Bilder erschaffen“. Oder können Sie bereits sicher am Flipchart arbeiten und wollen vielleicht noch mehr Wirkung erzielen? -> In Kapitel 5 geht es darum, wie Sie „Bilder verzaubern“ können! (Haben Sie schon einmal gezielt Farben auf ein Flipchart gesprüht?)

Wenn Ihnen Powerpoint am Herzen liegt, Sie aber noch nicht wissen, wie Sie dieses einfachste Medium mitnutzen wollen und können, dann hilft Ihnen Kapitel 2: „Flipchart mit anderen Medien – Team oder Konkurrenz?“ Auch ein genauerer Blick ins Buch ist lesenswert: angenehmes Layout und sehr viele Beispiele und Bilder. Alleine in Kapitel 6 („Thematische Anregungen und Beispiele“) sind über 60 Bilder, im gesamten Buch mehr als geschätzte 200. Hilfreich am Ende des Buches: eine Symbolgalerie, die Sie mit ein wenig Übung auch gewinnbringend selbst einsetzen können. Die Autorinnen machen dabei immer wieder Mut, es mit dem Zeichnen und Malen zu versuchen. Im Buch finden Sie sowohl ganz einfache, als auch komplexere Figuren, an denen Sie sich versuchen können.

Fazit: Wirklich ein Buch für Anfänger UND Profis.

Quelle: http://www.geistesblitz.de/

Rezensionen
Das Flipchart gehört mittlerweile zu den gängigen Unterrichtshilfen besonders bei Präsentationen. Übersichtlich und anschaulich lassen sich darauf Gliederungen und Strukturierungen verständlich und lebendig notieren. Das vorliegende Buch bietet eine Menge an Ideen, wie das Visualisieren mit dem Flipchart in möglichst einfacher Form und doch informativ und übersichtlich möglich ist. Dabei ist das Flipchart nicht unbedingt als Konkurrent der neueren multimedialen Medien zu sehen. Es ist vielmehr eine Ergänzung. Die Autoren vermitteln neben den grundlegenden Fertigkeiten vor allem praxisorientierte Ideen und Anregungen, wie man das Flipchart (auch im Unterricht) kreativ und professionell einsetzen kann. Zum Schmunzeln sind die Fallen, in die man auch tappen kann: das zu kurze Papier oder das Stolpern über den dreibeinigen Helfer. Es ist kaum zu fassen, dass man ein ganzes Buch über den Einsatz eines Flipcharts schreiben kann. Doch nach der Lektüre wird klar: häufig nutzen wir nicht die Möglichkeiten, die uns manche Methoden-Werkzeuge bieten.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Quelle: http://lbib.xalon.de

Meeting aufpeppen

Für einige Mitarbeiter ein Muss, für andere Zeitverschwendung, und für manche ganz einfach die Möglichkeit abzuschalten: Gruppenmeetings rufen höchst unterschiedliche Grade an Aufmerksamkeit hervor. Flipcharts – sofern richtig eingesetzt – bieten die Möglichkeit, Abwechslung in dröge Seminare oder Workshops bringen. Das Buch „FlipchartArt“ von Elke Meyer und Stefanie Widmann zeigt Möglichkeiten auf, den Flipchart mit Leben zu füllen, ohne die Inhalte der Veranstaltung zu vernachlässigen. Moderatoren können die Vorbereitungen ihrer Seminare oder Besprechungen vereinfachen und den Zeitaufwand verkürzen.

Zu Beginn gehen die Autorinnen auf Chancen und Grenzen des Flipcharts ein und ziehen den Vergleich zu anderen Medien. Zudem geben sie Tipps für den proportionalen Aufbau geplanter Bilder und die Einteilung der weißen Blätter. Schwerpunkt des Buches bilden Vorschläge und Anregungen, um Bilder und Farben richtig einzusetzen. Die Symbolgalerie vermittelt Ideen, damit auch abstrakte Themen bildlich dargestellt werden können. Selbst wenn manche Vorschläge eine künstlerische Ader voraussetzen, finden auch Bankmitarbeiter kurze und prägnante Möglichkeiten für die Darstellung ihrer Inhalte. Die Tücken des Mediums sowie praktische Tipps zu Lagerung, Transport und Aufbewahrung ergänzen den bunten Band.

Petra Hahn
03.04.2006

Quelle: Publicis Heft 4/2006 - Bankmagazin